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Die albanische Sprache bildet eine separate Gruppe der indogermanischen Sprachfamilie und wird weltweit von über 7,5 Millionen Menschen gesprochen. Albanisch ist in Albanien und dem Kosovo die offizielle Amtssprache. In einigen kleinen Gemeinschaften und in anderen europäischen Ländern wird ebenfalls Albanisch gesprochen.
Als Ursprung des Amharischen wird die Region Amhara im südwestlichen Wällo angesehen, die im nördlichen Zentraläthiopien liegt. Seit dem Beginn der Salomonischen Dynastie unter Yekuno Amlak im 13. Jahrhundert war sie die lesana negus, ‘Sprache des Königs’. Dadurch wurde Amharisch im Laufe der Jahrhunderte in weiten Teilen des Landes verbreitet. Heute wird sie von den meisten Einwohnern der Regionen Nordshewa, Gondar (Begemder), Gojjam und Wällo als Muttersprache gesprochen. Seit 1991 bilden diese von Amharen bewohnten Gebiete die Verwaltungsregion Amhara, einen von neun ethnisch definierten Bundesstaaten Äthiopiens.
Weltweit sprechen heute etwa 300 Millionen Menschen Arabisch als Mutter- oder Zweitsprache. Die arabische Sprache ist der semitischen Sprachfamilie zuzuordnen und in dieser Familie die am meisten verbreitete. Die gewaltige Ausdehnung des Arabischen, das ursprünglich nur von einem Nomadenstamm auf der Arabischen Halbinsel gesprochen wurde, kann vor allem auf das Aufkommen und die Ausbreitung des Islam und die Eroberungen der Araber zurückgeführt werden.
Das moderne Hocharabisch ist Amtssprache in 26 Ländern und ein Nachfolger des klassischen Arabisch. Obwohl modernes Hocharabisch für den Schriftverkehr und im offiziellen Sprachgebrauch verwendet wird, unterscheidet sich die gesprochene Sprache von Land zu Land stark und die Sprecher unterschiedlicher Dialekte können sich oft nicht mehr problemlos verständigen. Dieses scheinbare Paradox lässt sich durch den Umstand erklären, dass die moderne arabische Standardsprache auf dem klassischen Arabisch beruht, die auch die Sprache des Korans und der Dichtung ist. Gesprochenes Arabisch hingegen hat sich in verschiedenen Regionen über die Jahrhunderte unterschiedlich entwickelt.
Dari ist die in Afghanistan gesprochene Version des Persischen, wo es eine ko-offizielle Sprache mit Paschtu und die Muttersprache von etwa der Hälfte der Bevölkerung ist. Es ist eine Verkehrssprache für Sprecher der 40 anderen im Land gesprochenen Sprachen. Dari hat auch ungefähr eine Million Sprecher in Pakistan und 15.000 im Iran. Das Vokabular ist größtenteils persisch, es gibt aber auch Wörter, die aus dem Arabischen und in jüngerer Zeit aus dem Englischen entlehnt sind. Obwohl der offizielle Name der Sprache in Afghanistan Dari ist, wird sie im Westen manchmal auch als afghanisches Persisch bezeichnet.
Englisch zählt zu den germanischen Sprachen der indoeuropäischen Familie und wird von ungefähr 350 Millionen Menschen weltweit als Muttersprache gesprochen, von denen der Großteil (etwa 250 Millionen) in den USA leben. Weitere 61 Millionen Englisch-Muttersprachler findet man in Großbritannien, gefolgt von 18 Millionen Kanadiern und 15 Millionen Australiern. Darüber hinaus wird Englisch auch in Irland und Südafrika sowie Neuseeland von jeweils 4 bzw. 3 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Von allen europäischen Sprachen ist Friesisch die Sprache, die dem Englischen am Nächsten kommt.
Das Englische als Weltsprache
Doch Englisch ist nicht nur eine der am meisten gesprochenen Muttersprachen weltweit, sondern gilt in der heutigen Zeit auch sonst als DIE Weltsprache schlechthin. Denn die Gesamtzahl der Menschen, die Englisch sprechen ist noch um einiges höher, da viele Menschen sie als Zweit- oder Drittsprache beherrschen. Die Anzahl dieser Englischsprecher wird auf zwischen 200 Millionen und 1 Milliarde Menschen geschätzt. Das Englische hat sich vor allem im Zuge der Kolonialpolitik Großbritanniens global verbreitet und zur Weltsprache entwickelt. Immerhin umfasste das Britische Reich mit all seinen Kolonien in seiner Hochphase rund ein Drittel der kompletten Weltbevölkerung. Zuvor war, insbesondere in Europa, das Französische als internationale Verkehrssprache weit verbreitet. Später waren es vor allem die USA, die durch ihre politische und wirtschaftliche Hegemonie nach dem Zweiten Weltkrieg die Sprache weiter streuten. Zu guter Letzt haben auch Film, Fernsehen und Musik zu einer Verbreitung der englischen Sprache beigetragen.
Das Altpersische, das im Achämenidenreich (ca. 6. Jahrhundert v. Chr. - 4. Jahrhundert v. Chr.) gesprochen wurde, entwickelte sich zum Mittelpersischen. Dieser Wechsel ist geprägt vom Untergang des alten Persischen Großreiches. Das Mittelpersische bot ein weitaus ausgeprägteres Sprachsystem, da sich die geschriebene und gesprochene Form, verglichen mit dem Altpersischen, mehr ähnelten. Die Entstehung des Mittelpersischen ist bis zum Aufstieg des Sassanidenreichs um das 3. Jahrhundert nicht offiziell dokumentiert worden.
Im 8. Jahrhundert erlebte Mittelpersisch die nächste Umwandlung und hat sich zum Neupersischen entwickelt. Der Begriff „Parsi“ hat sich wegen des fehlenden P-Lauts im Arabischen im Laufe der Jahrhunderte zu „Farsi“ verwandelt.
Die Aussprache des Französischen kann für den deutschen Muttersprachler zunächst eine Herausforderung darstellen, da die französische Sprache mehrere Laute enthält, die das Deutsche so nicht kennt, unter anderem Nasallaute. Da Aussprache und Schreibweise sich über die Jahrhunderte unterschiedlich entwickelten, mag außerdem das französische Schriftbild zunächst einschüchternd wirken, bei genauerer Betrachtung wird jedoch klar, dass die Zuordnung größtenteils regelmäßig verläuft. Insbesondere der große Anteil stummer Buchstaben am Wortende kann zunächst ungewohnt sein.
Wie im Deutschen auch, gibt es in der französischen Sprache unbestimmte und bestimmte Artikel. Allerdings haben im Französischen auch die unbestimmten Artikel einen Plural, was im Deutschen nicht der Fall ist. Während es im Deutschen die Regel ist, dass Adjektive vor dem Nomen stehen, ist das in der französischen Sprache eher die Ausnahme. Die meisten Adjektive stehen hinter dem Nomen.
In beiden Sprachen muss das Adjektiv an das Genus des Nomens angeglichen werden. Während es im Deutschen jedoch drei Genera gibt, kennt die französische Sprache nur zwei: Maskulinum und Femininum.
Des Weiteren gibt es im Französischen mehr Zeitformen und Modi als in der deutschen Sprache, daher stellt es für Übersetzer und Dolmetscher oft eine Herausforderung dar, eine passende deutsche Entsprechung zu finden.
Wie alle aktuellen romanischen Sprachen hat das moderne Italienisch seinen Ursprung im Vulgärlatein, welches im Römischen Reich gesprochen wurde. Die Sprache, die wir heute als Italienisch kennen, begann sich am Anfang des Mittelalters zu entwickeln. Während des 14. Jahrhunderts verbreitete sich der toskanische Dialekt in vielen Regionen Italiens. Dabei waren seine zentrale geographische Lage und der zunehmende Wohlstand der Stadt Florenz starke Einflussfaktoren. Der toskanisch-italienische Dialekt war über Jahrhunderte populär und entwickelte sich unter anderem deswegen zur Standardvarietät, weil er von der Aristokratie und der intellektuellen Elite gesprochen wurde.
Mit der Vereinigung Italiens im Jahr 1861 ging auch eine sprachliche Vereinheitlichung einher, die sich z. B. auch im italienischen Schulsystem zeigte. Da alle Italiener einen anderen Dialekt sprachen, führte dieses historische Ereignis zu einer höheren Alphabetisierungsquote und höheren Entdeckungsrate italienischer Dialekte.
Die kurdischen Sprachen (Eigenbezeichnung کوردی kurdî) gehören zur nordwestlichen Gruppe des iranischen Zweigs der indogermanischen Sprachen. Sie werden hauptsächlich in der östlichen Türkei, im nördlichen Syrien, im Norden des Irak und Nordwesten und Westen des Irans gesprochen. Durch Migrationen in den letzten Jahrzehnten gibt es auch zahlreiche Sprecher kurdischer Sprachen in Westeuropa, vor allem in Deutschland. Es gibt drei kurdische Sprachen oder Hauptdialektgruppen: Kurmandschi (Nordkurdisch), Sorani (Zentralkurdisch) und Südkurdisch.
Paschtunisch oder Paschtu, historisch auch als Afghanisch bekannt, ist eine in Afghanistan und Pakistan gesprochene Sprache. Sie gehört zum ost-iranischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und wird als direkter Abkömmling des Avestischen angesehen.
Russisch entwickelte sich aus der altostslawischen (altrussischen) Sprache, die in der Kiewer Rus und ihren Nachfolgefürstentümern gesprochen wurde. Im späten Mittelalter spaltete sich diese aufgrund der politischen Teilung der Rus in die (ost-)russische und die ruthenische (westrussische) Sprache auf, die eine wichtige Rolle im Großfürstentum Litauen spielte. Im Gegensatz zum Ruthenischen wurde Russisch signifikant von der Liturgiesprache Kirchenslawisch beeinflusst und weist heute infolge dieser Entwicklung einige Gemeinsamkeiten mit südslawischen Sprachen auf. Im 18. Jahrhundert wurde die russische Literatursprache von Schriftstellern wie Antioch Kantemir, Michail Lomonossow und Wassili Trediakowski reformiert, im 19. Jahrhundert wurde sie vor allem vom Nationaldichter Alexander Puschkin geprägt und bekam ihr modernes stilistisches Gesicht.
Die russische Rechtschreibreform von 1918 änderte gewisse Aspekte der Schreibweise und beseitigte einige archaische Buchstaben des russischen Alphabets. Durch den Sieg im Zweiten Weltkrieg gewann die Sowjetunion erheblich an Prestige und weltpolitischem Gewicht, womit auch das Russische einen starken Bedeutungszuwachs und den vorläufigen Höhepunkt seiner Verbreitung erlebte. Russisch wurde in Ländern des Ostblocks als erste Fremdsprache an Schulen unterrichtet. Nach dem Ende des Realsozialismus ist die Bedeutung der russischen Sprache in Ostmitteleuropa stark gesunken. In den vergangenen Jahren ist jedoch wieder eine Tendenz hin zum häufigeren Erlernen der russischen Sprache feststellbar.
Hauptsprache Somalias ist das Somali (Eigenbezeichnung Af-ka Soomaali-ga) – eine ostkuschitische Sprache aus dem Sprachzweig der kuschitischen Sprachen und damit Teil der afroasiatischen Sprachfamilie –, das heute von etwa 12 Millionen Menschen in Somalia und angrenzenden Gebieten gesprochen wird. Die Sprache des Somali-Volkes wird in Somalia auch von allen Minderheiten verwendet.
Die spanische Sprache ist neben Englisch, Mandarin und Hindi eine der vier meistgesprochenen Sprachen der Welt. Sie hat sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher historischer Einflüsse entwickelt und zählt wegen der Lage auf der iberischen Halbinsel zu den iberoromanischen Sprachen.
Wie die meisten Sprachen geht auch die spanische Sprache auf verschiedene Ursprünge zurück. Deren Entstehung lässt sich in zwei Haupteinflüsse einteilen: Latein und Arabisch. Daraus hat sich die Hauptsprache Kastilisch entwickelt.
Weltweit wird geschätzt, dass 615 Millionen Menschen Spanisch sprechen. Davon sind sogar 460 Millionen Menschen Muttersprachlerinnen und Muttersprachler. Viele davon leben in Ländern in Asien, Europa, Südamerika, Afrika sowie Nordamerika. Offiziell gibt es 21 Länder, in denen die spanische Sprache die erste oder zweite Amtssprache ist.
Die Region um Äthiopien und Eritrea zeichnet sich durch eine große Sprachenvielfalt aus. In Eritrea werden 15 Sprachen gesprochen (darunter Italienisch, Arabisch); in Äthiopien sogar über 70 (darunter Amharisch, Somali). Das Tigrinya gehört zum Spracheninventar beider Länder und dient – vor allem in Eritrea – der Verständigung zwischen Sprechern unterschiedlicher Sprachen.
Das Tigrinya wird hauptsächlich in Eritrea, vor allem in der Umgebung der Hauptstadt Asmara, gesprochen. In Äthiopien ist es in den Regionen Tigray, Afar und Amhara vertreten. Eine kleine Anzahl von Sprechern (10 000) lebt in Israel.
In auf Bevölkerungsstatistiken der UNSD 2010 basierenden Berechnungen wird die Zahl der Tigrinya-Sprecher mit 7 899 400 sehr genau angegeben. Davon sollen ca. 4 Millionen in Äthiopien und 3 Millionen in Eritrea leben.
Andere Quellen gehen von einer Gesamtsprecherzahl von bis zu 10 Millionen aus, die sich auf Äthiopien und Eritrea aufteilt (3 Millionen in Eritrea). Diese Schätzungen beruhen auf Hochrechnungen von Einwohnerstatistiken.
Unabhängig davon, welche der oben genannten Daten der tatsächlichen Sprecherzahl gerecht werden: Das Tigrinya ist nach dem Arabischen und dem Amharischen die drittgrößte moderne semitische Sprache – und gleichzeitig eine der vergleichsweise wenig untersuchten Sprachen dieser Familie.
Türkisch ist seit 1923 Staatssprache der Türkei und wird von etwa 80 Mill. Menschen gesprochen, von ca. 5 Millionen davon als Zweitsprache. Die Hochsprache basiert auf dem Istanbuler Dialekt. Türkisch wird auch in Balkanländern gesprochen, es gibt allein in Bulgarien über eine Million Sprecher. Die größte Sprachinsel befindet sich mit gut 2 Millionen Sprechern in Deutschland. Es gibt Anzeichen, dass sich hier längerfristig einer eigene Varietät des Türkischen ausbildet. Türkisch gehört zu den Turksprachen. Die Turkvölker sind ursprünglich wohl zwischen Khangai- und Altaigebirge in Asien, beheimatet gewesen. Nach dem 8. Jahrhundert kam es zu Wanderungsbewegungen. Türkisch war schon läger in Anatolien präsent und wurde die seit dem 15. Jahrhundert dominierende Sprache des Osmanischen Reiches. Ab dieser Zeit stand das Türkische stark unter arabischem und persischem Einfluss (Vokabular) und wurde arabisch geschrieben. Europäische Sprachen (besonders das Französische) wirkten im 19. Jahrhundert ein. 1928 wurde im Zuge der Reformen Atatürks die lateinische Schrift eingeführt. Die (in nur drei Monaten geschaffene) Orthographie ist vergleichsweise lautgetreu. Etwa ab 1932 kam es zu puristischen Bestrebungen, die zum Ziel hatten, persische und arabische Elemente zu tilgen. Türkisch ist heute eine moderne Sprache mit entwickeltem Bildungs- und Wissenschaftswortschatz. Zwischen Standardtürkisch und dem Türkisch ländlicher Regionen bestehen weiterhin Differenzen, die den Bildungsgang der Kinder erschweren können. Osmanisch und Türkisch zeichnen sich durch eine literarische Hochkultur aus, die etwa ab dem 18. Jahrhundert auch westlich beeinflusst ist. Im 20. Jahrhundert sind besonders zu nennen: Nȃzım Hikmet, Yaşar Kemal (Friedenspreis des Deutsche Buchhandels), Orhan Pamuk (Nobelpreis 2006). Neben dem Türkischen gibt es in der Türkei zahlreiche Minderheitensprachen wie:
a) Kurmandschi (Nord-West-Kurdische Sprache bes. im Osten sowie im angrenzenden Iran und Nord-Irak, wo der zweite Hauptdialekt Sorani dominiert). Kurdisch ist eine indoeuropäische Sprache;
b) Arabisch (vor allem im syrisch-türkischen Grenzgebiet);
c) Armenisch (indoeuropäische Sprache);
d) Assyrisch (semitische Sprache);
e) Lasisch (kaukasische Sprache);
f) Zaza (nordwestiranische Sprache, Ostanatolien).
Urdu gehört zur Familie der indoiranischen Sprachen. Gesprochen wird es in Pakistan und einigen indischen Bundesstaaten. Urdu ist die Muttersprache von etwa 60 Millionen Menschen. In Pakistan ist es die Nationalsprache. Auch in Indien ist es als eine der 22 offiziellen Sprachen des Landes anerkannt. Mit Hindi ist Urdu sehr eng verwandt.
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